Am 1. Dezember 2006 wurde als Erweiterung des „Tschuggen Grand Hotels“ in Arosa (Graubünden, Schweiz) eine Therme nach Entwurf von Mario Botta eröffnet.
Die „Bergoase“ an der Sonnenbergstraße ist 3.500 Quadratmeter groß und wird von neun bis zu 13 Meter hohen Lichtsegeln bekrönt, die tagsüber die Räume erhellen und nachts leuchten. Die Anlage hat 35 Millionen Schweizer Franken gekostet.
Eine gläserne Passerelle verbindet das alte Hotel mit dem Spa. Die Gegensätze zwischen beiden Häusern – hier die plüschige Eleganz des Fünf-Sterne-Palastes, dort die Archaik von Bottas Architektur – sind gewollt.
Von einem Restaurant mit Glasdach gelangen Gäste über breite Gänge mit poliertem Granitboden und Holzdecken in kleine, in warmen Tönen gehaltene Behandlungszimmer. Die Saunen sind mit unbehandelten Kiefernstämmen verkleidet, die Ruheräume mit Samt und Taft geschmückt. Einer hat eine offene Feuerstelle. Nur der Fitness-Bereich, der sich über zwei Etagen erstreckt, und die Schwimmbecken im dritten Stock werden von den für Botta typischen, hohen Kathedralendecken überwölbt. Durch die verglaste Westseite kann man vom Schwimmbad aus auf die Talabfahrt blicken.
Die Tageskarte kostet 129 Euro.
Zum Thema:
www.tschuggen.ch
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Der Maddin | 05.12.2006 13:04 UhrSymbolik der Bottaschen Moderne
Die hier verwendete Symbolik kommt mir sehr bekannt vor, schade nur daß Herr Botta seine klare zeitlose Ordnung vermissen läßt. Handelt es sich dabei um ein untergehenden Schiffsrumpf? Warum erinnert mich das Ganze so an Sydney? Ehrlich gesagt, hätte wohl jeder gerne mal solch einen Auftrag mit dem entsprechenden Budget und hoffentlich einer Dauerkarte obendrein. Aber die Schweizer leben halt etwas exklusiver als die Deutschen. Also kein Neid...