In Philadelphia (USA) wurde am Samstag dem 15. Dezember 2001 das neu erbaute Kimmel Center, ein Theater- und Konzerthaus, feierlich eingeweiht. Der Entwurf für die 575 Millionen Mark teure Veranstaltungshalle stammt von dem amerikanischen Architekten Rafael Viñoly.
Das Kimmel Center besteht aus der sogenannten „Verizon Hall“, einer Konzerthalle, dem „Perelman Theater“ genannten Schauspielhaus und der „Commonwealth Plaza“, einem öffentlichen Platz. Die beiden Veranstaltungshäuser sind in zwei eigenen, von einander unabhängige Bauten untergebracht, die von einer großen, tonnenförmigen Glaskonstruktion überdacht werden. Die Verizon Hall lässt sowohl in der Formgebung, die an ein Cello erinnert, als auch mit ihrem Interieur aus Mahagoni-Holz an ein handwerklich gearbeitetes Musikinstrument denken. Sie bietet Platz für 2.500 Zuschauer und ist mit technischen Raffinessen wie einer absenk- und drehbaren Akustikdecke und einem Piano-Lift ausgestattet.
Im Gegensatz zur Holzausstattung der Verizon Hall wurde das Perelman Theater im Innern mit Stahl verkleidet. Als Mulitfunktionsbühne konzipiert lässt sich das Haus auch für experimentelles Theater mit Musik und Tanz nutzen. Die Drehbühne ermöglicht verschiedene Formen des Auditoriums für 650 Zuschauer: parallele Tribüne, Arena oder Hufeisen.
Eine Ansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Quelle: Kimmel Center