Rüdiger Lainer ist der Gewinner des Terrassenhaus-Wettbewerbs in Wien, den die Stadt Wien ausgelobt hatte und dessen Ergebnisse am 23. Juni 2005 in Wien präsentiert werden.

Auf dem 10.000 Quadratmeter großen Areal „Tarbuk-Gründe“ im Wiener Stadtteil Favoriten werden 249 Wohnungen gebaut. Der Wettbewerb ist ein Projekt der Wiener SPÖ und der Grünen.
Ziel war es, den Wohnungen große, private, wohnungsbezogene Freiräumen zu geben sowie viele besonnte Räume und eine hervorragende Belichtung. Auch die städtebauliche Konzeption und die Gestaltung der öffentlichen und halböffentlichen Freibereiche war entscheidend.

Für den zweistufigen Wettbewerb hatten sich 89 Interessenten gemeldet, die bis Oktober 2004 ihre Bewerbung abgaben. 35 Architekten wurden dann zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Bei der ersten Jurysitzung am 7. April 2005 wurden sieben Teams für die zweite Stufe ausgewählt.

Lebendige Fassaden, flexible Grundrisse und Freiräume sowie die Gemeinschaftsterrassen überzeugten die Jury an Lainers Entwurf am meisten. Das Siegerprojekt umfasst 249 geförderte Mietwohnungen mit Mietergärten/Loggien oder Veranden.
Eine Parkzone mit Promenade, Ruhebereich, Skaterpark, Spielinseln, vier Kinderspielräume und Werkstätten im Erdgeschoß, zum Teil zweigeschossige Gemeinschaftsterrassen auf verschiedenen Niveaus, eine Sauna im Dachgeschoss sowie Gemüsegärten, Aussichtsterrasse, Liegewiese und japanischer Garten werden angeboten. Im Sockelbereich ist ein zweigeschossiges Kindertagesheim geplant.

Baubeginn soll im Januar 2006 sein, der Bezugstermin im Mai 2008. Das Projekt kostet 32 Millionen Euro, die Stadt Wien unterstützt den Bau mit 12 Millionen Euro.

Zum Thema:

www.wohnservice-wien.at

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