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07.06.2004
Weiße Stadt
Tel Aviv wird Weltkulturerbe
Am 7. Juni 2004 wird die „Weiße Stadt“ Tel Aviv offiziell in die Liste des Welterbes der Unesco aufgenommen.
Tel Aviv, damals noch im Staat Palästina, wurde von den frühen 1930er Jahren bis 1948 basierend auf den Plänen des britischen Stadtplaners Sir Patrick Geddes erbaut. In dieselbe Zeit fiel die Flucht vieler Architekten der klassischen Moderne vor den Nationalsozialisten aus Deutschland und den besetzten Gebieten. Bauhäusler und Avantgardearchitekten wie Erich Mendelsohn (BauNetz-Meldungen vom 10. 10. 2003 und 3. 6. 2003), Arieh Sharon, Dov Carmi, Zeev Rechter, Pinchas Hueth, Josef Neufeld, Genia Averbuch und Richard Kauffmann setzten ihr Schaffen in „Eretz Israel“ fort.
Tel Aviv steht mit über 4.000 Bauwerken dieser Architekturrichtung beispielhaft für den Einfluss des Bauhauses und anderer Vertreter der Moderne, die durch zahlreiche, aus verschiedenen europäischen Ländern ausgewanderte Architekten hier in einen neuen kulturellen Kontext gestellt wurde.
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