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20.04.1999
Ein echtes Schnäppchen?
Teilflächen von Stuttgart 21 sollen an die Stadt verkauft werden
Am 19. April 1999 hat Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster Details über den geplanten Kauf von Teilflächen des Stuttgart-21-Areals hinter dem Hauptbahnhof bekanntgegeben. Demnach will die Stadt für 380 Millionen Mark 107 Hektar Schienengelände erwerben. Die Flächen, auf denen insgesamt etwa die Hälfte der geplanten Baumasse entstehen soll, würden schrittweise zwischen den Jahren 2001 und 2010 übergeben. Als Kaufbedingungen nannte Schuster unter anderem ein Verbleiben des Altlastenrisikos bei der Bahn AG. Um den Kaufpreis, der deutlich unter bisherigen Forderungen der Bahn liegt, und die Grunderwerbssteuer aufzubringen, sei von Seiten der Stadt keine Neuverschuldung notwendig. Am 6. Mai soll der Stuttgarter Gemeinderat einen Zielbeschluß über den Grundstückskauf fällen.
Im Einzelnen handelt es sich um die Teilbereiche B (Abstellbahnhof), C (innerer und äußerer Nordbahnhof) und D (Gäubahntrasse zwischen Heilbronner Straße und S-Bahnhof Österfeld). Im Bereich C1 soll zwischen 2002 und 2007 die „Internationale Bauausstellung Stuttgart“ durchgeführt werden. Städtebauliche und architektonische Erkenntnisse aus dieser IBA könnten dann, so Baubürgermeister Matthias Hahn, auf andere, später zu bebauende Teilbereiche übertragen werden.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Stuttgart 21“.
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