Wie die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG am 24. August 2004 mitteilte, steht ein Teil des ehemaligen KdF-Bades in Prora auf Rügen zur Versteigerung.
Auf der Herbstauktion vom 23. bis 25 September 2004 können Interessenten für den nördlichen Teil des gigantischen „Seebades der Zwanzigtausend“ bei einem Mindestgebot von 125.000 Euro Gebote abgeben. Die Position beinhaltet große, teilweise nicht zusammenhängende Grundstücke, die bis zu 50 Meter nah am feinsandigen Badestrand des Prorer Wiek liegen. Allerdings steht mit dieser Versteigerung nur der ruinöse Teil des KdF-Bades zur Disposition.
Der Bau des Seebades wurde im Rahmen des „Kraft durch Freude“-Programms der Nationalsozialisten nach Plänen des Kölner Architekten Clemens Klotz begonnen, jedoch nie fertig gestellt. Das Hauptgebäude sollte eine Gesamtlänge von rund fünf Kilometern haben und sich in einem leichten Bogen der Bucht am Prorer Wiek anpassen. Seit 1992 steht der Gebäudekomplex unter Denkmalschutz.
Weitere Informationen zur Auktion befinden sich im aktuellen Auktionskatalog, der auch online abrufbar ist (Link siehe unten).
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Auktionskataloge unter www.ndga.de