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13.08.2007
Chado in Furankufurt
Teehaus von Kengo Kuma wird in Frankfurt eröffnet
Am 18. August 2007 wird in Frankfurt/Main das neue Teehaus des Museums für angewandte Kunst in einer Vorabbesichtigung für die Presse eröffnet. Entworfen hat es der Japaner Kengo Kuma.
Im Inneren der aufblasbaren Textilhülle, die formal zwei miteinander verschmolzenen Golfbällen ähnelt, befinden sich auf insgesamt 20 Quadratmetern neun Tatami-Matten, ein Herd für den Wasserkessel, eine Tokonoma-Nische (ein traditioneller, fensterloser Schmuckerker) und ein Vorbereitungsraum.
Normalerweise wird ein Teehaus aus Holz und Bambus mit Reispapierwänden gebaut und verfügt über zwei Räume, wobei in den Fußboden eines Raums ein Holzkohlebecken zum Erhitzen des Wassers eingelassen ist. Kuma hat das sonst übliche durchscheinende Reispapier durch ein transluzentes Hightech-Gewebe namens „Gore Tenara“ ersetzt.
Demnächst kann man in diesem ‚Blob‘ die japanische Teezeremonie (chado) erleben. Sogar bei Dunkelheit und bei kälteren Temperaturen: In die doppelte Textilhaut wurde ein LED-System zur nächtlichen Beleuchtung installiert, eine Beheizung der Außenhülle mit Warmluft ist vorgesehen. Die Eröffnung für die Öffentlichkeit findet vom 24. bis 26. August statt.
Zum Thema:
Museum für Angewandte Kunst Frankfurt
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