Am 20. Mai 2006 findet mit dem Titel „Überblick“ in Kaiserslauten das Auftaktsymposium des Jungen Salon statt, den die örtlichen Architekten Dirk Bayer, Peter Spitzley und Andrea Uhrig initiiert haben.
In der konstituierenden Sitzung soll unter anderem der Frage „Existiert Rheinland-Pfalz in der Architekturlandschaft Deutschlands?“ nachgegangen werden. Moderiert wird die Veranstaltung durch Nils Ballhausen, Redakteur der Bauwelt, Berlin. Zu den Vortragenden gehören unter anderem Kuno Mauritius Schneider (Trier), Heribert Gies (Mainz), Oliver Heiss (München), Björn van Rheenen (Amsterdam), Wolfgang Novak (Salzburg) sowie Anna Jessen und Ingemar Vollenweider (Basel).
Die Veranstalter des Jungen Salon äußern sich zu Ihren Zielen wie folgt: „Für junge Architekten in Rheinland-Pfalz stellt sich die momentane berufliche Situation mehr als ernüchternd dar. Rheinland-Pfalz ist ein Flächenland und es gibt keine großen Zentren, in denen sich etwa eine Szene junger Architekten bilden könnte, die den Namen Szene auch verdient. Architektur sollte aber mehr sein als die Erfüllung bauherrlicher Träume und Phantasien, die bei Leistungsphase 4 beginnen und enden. Wie also ist es bestellt um den Nachwuchs in diesem Bundesland? Gibt es die Punks, die Rock'n'Roller, die wilden Kerle, die sanften Rebellen, eben alle, die nicht mit dem trüben Strom schwimmen wollen?
Der Junge Salon will zum Forum für junge Architekten in Rheinland-Pfalz werden.Unser Ziel ist es, die Baukultur stärker in den öffentlichen Raum zu integrieren und die Architektur mit dem Alltag zu verzahnen.“
Termin: 20. Mai 2006, 11-17 Uhr
Ort: Fackelstraße 15, Kaiserslautern
Zum Thema:
www.jungersalon.de