Vom 20. bis 22. Juni 2008 findet in Chemnitz das internationale Symposium „Utopolis“ statt. Es geht der Frage nach, inwieweit utopische Vorstellungen die Produktion von Stadt in der Vergangenheit und Gegenwart beeinflussen – und wie umgekehrt die „Wunschfabrik Stadt“ Utopien hervorbringen kann. In einer Mischung aus Vorträgen, Stadtrundgängen, Podiumsdiskussionen und künstlerischen Darbietungen (Tanz, Performance, Ausstellung und Film) sollen diese Fragen diskutiert und am Ende auf Chemnitz und vergleichbare Städte mittlerer Größe fokussiert werden.
„Wie läßt sich der öffentliche Raum stadtplanerisch, durch Kunst und Architektur und im Umgang mit der eigenen Geschichte verändern und verstärken? Reichen Kategorien wie ‚Außen‘ und ‚Innen‘, ‚Natur‘ und ‚Kultur‘ aus, um die heutigen Städte zu beschreiben? Wie lassen sich aus den Widersprüchen, die sich in der Stadt akkumulieren, konkrete Utopien formulieren?“
Es sprechen u.a. Eduard Führ (Cottbus) über „Die Ubiquität der Utopie“, Juang Du (Xian/China) über „Chinas Utopien in der Stadtentwicklung“ oder Celia Guevara (Buenos Aires) über das Verhältnis der Industrie zur Utopie. Veranstaltet wird die Konferenz vom Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, der Produzentengalerie Weltecho-OSCAR e.V. Chemnitz und der TU Chemnitz.
Kontakt und Anmeldung: symposion@transaktion2008.de
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Das vollständige Programm unter Transaktion 2008