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02.10.1997

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Frieden und Stille mit Tadao Ando

Studie für Weltkulturen-Museum bei Rastatt zugesagt


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Am 29. September 1997 kündigte Tadao Ando in Karlsruhe an, er werde Ende Oktober 1998 seine Studie für das Museum der Weltkulturen vorstellen. Es handelt sich um ein Projekt des Karlsruher Rechtsanwalts Steffen Barth, das von bekannten Persönlichkeiten der internationalen Kulturszene unterstützt wird. Barth möchte ein Museum „des Friedens und der Stille“ errichten, das Deutschland und Frankreich über den Rhein hinweg verbinden soll. Bei seinem Aufenthalt in Karlsruhe besichtigte Ando das Grundstück zwischen der Wintersdorfer Brücke und der Staustufe Iffenzheim; im Rahmen seines Werkvortrags am Abend gab er dann seine Zusage.
Tadao Ando überträgt das für japanische Häuser zentrale Prinzip, die Addition und Variation weniger Grundmaße, auf die Arbeit mit vorgefertigten Baustoffen wie Beton und Glas. Die meditative Ausstrahlung seiner Wohnhäuser, Kapellen und Museen machte Tadao Andos Bauten als Architektur der Stille bekannt – offenbar bis in Karlsruher Rechtsanwaltskreise.


 
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