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12.10.2007

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Gelb, Ocker und Rot

Studentenwohnheim in Ingolstadt eröffnet


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Am 2. Oktober 2007 wurde in Ingolstadt ein neues Studentenwohnheim eröffnet. Geplant wurde es von Karl Frey, Diösezanbaumeister in Eichstätt.

In der denkmalgeschützten Innenstadt Ingolstadts, unmittelbar neben der spätgotischen Münsterkirche, dem barocken Jesuitenkolleg und von Klenzes Kasernengebäuden steht der Gebäuderiegel, der im Erdgeschoss die Gemeinschaftsräume der angrenzenden Schule und in drei Obergeschossen 48 Studentenappartments enthält.

Die Verbindung zum bestehenden Schulgebäude schafft ein schmaler, eingeschossiger Eingangstrakt. Die Schüler gelangen durch das Tor in die Eingangshalle und weiter über eine Rampe hinunter in den Fahrradkeller oder in den zentralen Aufenthaltsbereich, der in den neu geschaffenen Hof überleitet.

Der Hof wird durch den 63 Meter langen Baukörper von der Straße abgeschirmt. Die Hoffassade wird geprägt vom rhythmischen Farbwechsel der 48 Appartmentfenster: Die drei verwendeten Farben Gelb, Ocker und Rot sind auch die vorherrschenden Töne der umliegenden Bebauung. Alle Fensterbänder im mit Aluminiumplatten verkleideten Erdgeschoss und die stehenden schmalen Fenster der Obergeschosse sind bündig in die Wand eingelassen. Nur die Fenster an den Ecken und Schmalseiten haben Überfänge aus Lochblech, die sie von außen nahezu undurchsichtig erscheinen lassen: zwei Eckrisalite, als Referenz an die historische Architektur der Umgebung.

Der Block folgt nicht dem Straßenrand, sondern weicht an einer Seite aus der Flucht zurück. Das öffnet die schmalen Straße, die vom Münster ausgeht und gibt den Blick frei auf die historische Bebauung mit dem Tillyhaus und der Asamkirche St. Maria de Victoria.

Das Studentenwohnheim bildet den Abschluss der Neubauten an der Münsterkirche nach dem Orbanbau von 1996 und der Sporthalle am Münster von 2006. (siehe BauNetz-Meldung vom 25. Oktober 2006)


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

martin | 15.10.2007 12:11 Uhr

...

Na gut, die Fallrohre sind dann wirklich im (gewollten) Gesamtbild störend...Die Fassade selbst zur Straßenseite mit den sparsamen Fensteröffnungen ist schon okay...sind wahrscheinlich sowieso nur Nebenräume dahinter.

1

Niels Vagt | 13.10.2007 18:26 Uhr

Alles selbst gemacht

Zum Innenhopf munter-bunte Durchschnittkeit, zur Straße leider die Fenster vergessen (aber nicht die Regenrohre). VIelleicht doch nicht immer alles selbst machen.

 
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