Die Universität Hamburg gab am 25. April 2000 das Ergebnis des vom Architekten- und Ingenieurverein Hamburg initiierten Studentenwettbewerbes "über-brücken" bekannt. Der vom AIV gemeinsam mit den Bezirksämtern Hamburg-Mitte und Eimsbüttel ausgelobte Wettbewerb richtete sich an Architektur- und Bauingenieurstudenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie waren aufgefordert, eine rund 70 Meter lange Fußgängerbrücke zu entwerfen, die das Universitätsviertel im Stadtteil Rotherbaum mit den Parkanlagen von Planten un Blomen und dem CCH Messegelände verbindet und dabei eine stark befahrene Straße sowie Bahnanlagen überbrückt. Eine besondere Schwierigkeit bei der Aufgabenstellung bestand darin, einen Öffnungsmechanismus für gelegentliche Großtransporte einzuplanen.
In der Kategorie "Interdisziplinäre Arbeiten" ging der mit 3.000 Mark dotierte erste Preis an Jan Fehlberg (Architektur / TU Hannover) und Jana Vorbau (Bauingenieurwesen / TU Braunschweig). Ihr Entwurf sieht eine Stahlkonstruktion mit zwei Pylonen vor, von denen einer beweglich ist. Christian Knigge (Bauingenieurwesen, Bauhaus-Universität Weimar) und Torsten Illgen (Architektur Bauhaus-Universität Weimar) wurden mit dem zweiten Preis und 2.000 Mark ausgezeichnet. Den dritten Preis (1.000 Mark) erhielten Christian Wetjen (Architektur TU Hamburg) und Timo Kersten (Bauingenieurwesen, TU Braunschweig) für ihre aufrollbare "Schnecken-Brücke".
In der Gruppe der "nicht interdisziplinären Arbeiten" vergab die Jury unter dem Vorsitz von Marjana Markovic (Hamburg) keinen ersten Rang. Den zweiten Preis und 2.000 Mark Preisgeld erhielten Heiko Thiess und Hinrich Müller (Architektur TU Braunschweig). Der mit 1.000 Mark dotierte dritte Preis ging an die Architekturstudenten Rolf Schuster und Martin Schmidt (FH Darmstadt).

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