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03.05.2001
Ein Gefühl der Sicherheit
Steven Holl baut Architekturfakultät der Cornell-University
Im amerikanischen Ithaca (Bundesstaat New York) wurde am 24. April 2001 ein eingeladener Wettbewerb für einen Erweiterungsbau der Cornell University entschieden.
Eine Jury, der neben dem Vorsitzenden James Polshek (New York) auch Carmé Piños (Barcelona) und Heinz Tesar (Wien) angehörten, votierte einstimmig für den Entwurf des amerikanischen Architekten Steven Holl. Insgesamt hatten sich vier Büros für die zweite Stufe des nicht anonymen Auswahlverfahrens qualifiziert.
Holl konnte sich gegen so renommierte Architekten wie Peter Zumthor (Haldenstein/Schweiz), Thom Mayne von Morphosis (Santa Monica, Kalifornien) sowie die New Yorker Architekten Tod Williams und Billie Tsien durchsetzen.
Der rund 25 Millionen Dollar teure Neubau der Architektur-Fakultät soll die vorhandene Rand Hall ersetzen.
Der Siegerentwurf schlägt einen siebengeschossigen kubischen Baukörper vor, dessen transparente Fassaden im Norden den Blick auf einen angrenzenden Fluss frei geben. Im Süden und Osten sollen transluzente Fassaden für ein angenehmes Raumklima sorgen, im Westen ist der Bau mit Aluminium verkleidet. Das Gebäude, das in seiner Ausdehnung und Lage ein Echo zum nahen Johnson Art Museum bilde, werde „bei Nacht wie eine riesige Laterne wirken, die ein Gefühl von Sicherheit vermittelt“, heißt es in der Jurybegründung.
Das Projekt soll bis zum Herbst 2004 fertig gestellt sein.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und den vier Büros der zweiten Stufe finden sich auch im Webauftritt der Cornell University.
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