Wie das Statistische Bundesamt am 20. März 2001 in Wiesbaden bekannt gab, wurden auch im Jahr 2000 weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt als im Jahr zuvor. Genehmigt wurden über 312.000 Neubauwohnungen und 36.500 Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden (z.B. Ausbau von Dachgeschossen). Das entspricht einem durchschnittlichen Rückgang um 20 Prozent (Neubauwohnungen in Zwei- und Mehrfamilienhäusern minus 21 bzw. minus 23 Prozent, genehmigte Wohnungen in Einfamilienhäusern minus 16 Prozent).
Insbesondere in den neuen Ländern und dem ehemaligen Ost-Berlin waren die Zahlen in allen Bereichen des Neubaus stark rückläufig: Hier wurde der Bau von 66.200 Wohnungen genehmigt, 25.700 weniger als im Vorjahr (minus 28 Prozent). Im Westen wurde im gleichen Zeitraum der Bau von 282.300 Wohnungen genehmigt, das sind 62.900 weniger als 1999 (minus 18 Prozent).
Das Statistische Bundesamt wies darauf hin, dass es bereits im sechsten Jahr in Folge weniger Wohnungsbaugenehmigungen gab als im jeweiligen Vorjahr.