Auf der Emscher-Lippe-Konferenz in Gelsenkirchen gab der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Manfred Stolpe, am 19. Juli 2004 den Startschuss für das Programm „Stadtumbau West“. Das Programm soll Städten in den alten Bundesländern helfen, ihre städtebaulichen Strukturen an die Entwicklung der Bevölkerung und der Wirtschaft in Stadtteilen anzupassen, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffen sind.
Hierfür wurden zunächst 16 Pilotstädte ausgewählt - unter anderem Gelsenkirchen und Essen, das sich für den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 beworben hat. Der Bund stellt in den kommenden Jahren steigende Finanzhilfen bereit: Bis 2007 sollen 40 Millionen Euro, 2008 58 Millionen Euro und ab 2009 jährlich 86 Millionen Euro investiert werden: „Die Kommunen können ihre Stadtumbaumaßnahmen nun sorgfältig vorbereiten. Das soll auf Grundlage städtebaulicher Entwicklungskonzepte geschehen,“ erklärte der Bundesbauminister.
Die Initiative „Stadtumbau Ost“ läuft in den neuen Bundesländern bereits seit dem Jahr 2002. Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff .
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