Am 2. Juli 2002 wurde in Salzburg der mit insgesamt 132.000 Euro dotierte zweistufige städtebauliche Wettbewerb „Uni-Park Nonntal“ entschieden. Gegenstand des Wettbewerbes war die städtebauliche Neuordnung des Inneren Nonntals am südlichen Rand der Salzburger Altstadt. Auf rund 90.000 Quadratmetern waren verschiedene Neubauten der Universität, ein Neubau der Salzburger Landes-Hypothekenbank, ein Dienstleistungs- und Freizeitzentrum und eine Verdichtung durch Wohnbebauungen zu planen.
Eine Jury unter Vorsitz von Max Bächer (Darmstadt) vergab folgende Preise:
- 1. Preis (40.000 Euro): Andreas Senn, St. Gallen;
- 2. Preis (32.000 Euro): Boberg - Spitzley, Bielefeld/Kaiserslautern;
- 3. Preis (24.000 Euro): Eisele - Staniek, Darmstadt;
- 4. Preis (16.000 Euro): Dietmar Leyk, Berlin;
- 5. Preis (8.000 Euro): Volker von Haas, Berlin;
Anerkennungen (je 6.000 Euro) erhielten:
- Baenziger, Rietmann, Looser, von Segesser, Zürich;
- Fawad Kazi, Zürich
Die Jury lobte den siegreichen Entwurf für „die spannungsvolle Kombination abgewogener Solitärbauten, die schöne Grünräume entstehen lassen". Die Arbeit erfülle die Forderungen des Programms in einer „beispielhaften und selbstverständlich erscheinenden Weise“, so das Juryprotokoll. Gelobt wurde die Arbeit außerdem für die Dimensionierung der einzelnen Baukörper die spätere Programmänderungen und eine schrittweise Verwirklichung der Unibauten zulasse.
Auslober des Wettbewerbs war eine Auslobergemeinschaft, bestehend aus der Stadt Salzburg, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Salzburger Landes-Hypothekenbank AG.