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18.02.2003
Quadriga
Städtebaulicher Wettbewerb in Esslingen mit vier gleichwertigen Entwürfen
Am 14. Februar 2003 wählte die Jury im städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und des Busbahnhofs in Esslingen vier Entwürfe zur Weiterbearbeitung aus. Zu berücksichtigen war hier neben städtebaulichen Aspekten auch die Verkehrsplanung. Unter dem Vorsitz von Gerd Albers (Germering) wurden aus vierzig eingereichten Arbeiten folgende Preise vergeben:
- 1. Preis (16.000 Euro): Atelier30 - Architeken (Kassel)
- 1. Preis (16.000 Euro): OrangeArch3, Stefan Gessler (Berlin)
- 1. Preis (16.000 Euro): Wick + Partner Architekten Stadtplaner (Stuttgart)
- 1. Preis (16.000 Euro): Mahler, Günster, Fuchs Generalplaner mbH (Stuttgart)
- Krisch + Partner (Tübingen)
- Manfred Piribauer (Freiburg)
- Michaelsen + Hermet (Stuttgart)
- Michael Hayner (Neuss)
- Fiedler Aichele (Stuttgart)
Der Entwurf von Atelier30 sieht einen Neubau auf der Fläche des derzeitigen Omnibusbahnhofs vor, wodurch zwischen diesem und dem heutigen Parkhaus (das im Entwurf auch durch einen Neubau ersetzt werden kann) eine Passage entsteht.
OrangeArch3 schlägt einen Neubau mit Arkaden auf der Westseite des Bahnhofsplatzes vor, die Bushaltestellen konzentrieren sich vor dem Bahnhof. Zwei Neubauten ersetzen das heutige Parkhaus.
Wick + Partner erhalten das Parkhaus und setzen davor einen Neubau, in Richtung Bahnhof wird ein zusätzlicher Platz geschaffen, die Bushaltestellen sind östlich des Bahnhofsgebäudes vorgesehen.
Der Entwurf von Mahler, Günster, Fuchs schafft einen �ruhig gestalteten Raum� (Juryprotokoll) auf dem Bahnhofsplatz. Ein kompaktes Busbahnhofsgebäude gibt es hier nicht, die Haltestellen werden vielmehr auf verschiedene Punkte verteilt.
Die sehr unterschiedlichen Qualitäten im städtebaulichen und verkehrlichen Bereich standen laut Jury einer Rangfolge der Arbeiten entgegen. Bei den ersten drei besprochenen Entwürfen wurde vor allem die Anordnung der Bushaltestellen kritisiert.
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