Am Montag, den 6. Juni 2002 wurden in Wien die Bauarbeiten für das Entrée des Albertina-Museums eröffnet. Zu dem Spatenstich hatte Albertina-Direktor Klaus A. Schröder u.a. die Brüder Erwin und Hanno Soravia - die das ca. zwei Millionen Euro teure Projekt finanzieren -, die österreichische Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Elisabeth Gehrer, den Vizebürgermeister Wiens, Sepp Rieder, und den Architekten des Entwurfs, Hans Hollein geladen.
Nachdem die umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten im Inneren der Albertina abgeschlossen sind (siehe BauNetz-Meldung vom 01.3.2001), wird der neue Glanz der Albertina nun auch nach außen sichtbar. Der aus einem geladenem Wettbewerb siegreich hervorgegangene Entwurf sieht vor, zeitgenössische Elemente sensibel in die Umgebung einzufügen (siehe BauNetz-Meldung vom 25.4.2001). Der leichte, über die Bastei hinausragende Titan-Flügel, der nach den Financiers benannte „Soravia Wing“, verknüpft optisch das Stadtniveau mit dem höhergelegenen Bastionsplateau. Rolltreppe und filigraner Glasaufzug werden die Besucher zu dem historischen Eingang des Albertina-Palais führen. In die Bastei selbst ist ein sechs Meter hohes Foyer integriert, dessen Oberlichter gleichzeitig für die nächtliche Beleuchtung des Soravia Wing genutzt werden.
Geplant ist die Wiedereröffnung der Albertina für den 17. März 2003.
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Albertina