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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Spatenstich_fuer_den_Umbau_der_Gasometer_in_Wien-Simmering_5105.html

03.05.1999

Fester Bestandteil jeder Stadtrundfahrt

Spatenstich für den Umbau der Gasometer in Wien-Simmering


Am 30. April 1999 setzten Wiens Wohnbaustadtrat Werner Faymann und Bezirksvortsteher Franz Haas den symbolischen ersten Spatenstich für den Umbau der vier Gasometer in Simmering.
Nach Plänen von Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au, Wilhelm Holzbauer und Manfred Wehdorn sollen in den denkmalgeschützten Kolossen bis zum Jahr 2001 Eigentums- und geförderte Mietwohnungen für insgesamt 2.000 Bewohner geschaffen werden, außerdem ein Studentenwohnheim, eine Veranstaltungshalle, Geschäfte und ein Kinocenter. Die geplante Inverstitionssumme wird mit 2,4 Milliarden Schilling (ca. 340 Millionen Mark) angegeben; davon stammen 311 Millionen Schilling (ca. 44 Millionen Mark) aus der öffentlichen Wohnbauförderung.
Die Umnutzung der zwischen 1896 und 1899 errichteten Gasometer war lange umstritten: Nach ihrer Stillegung in den Jahren 1985/86 wurde 1995 ein Gutachterverfahren und Machbarkeitsstudien zum „Einbau“ von Wohnungen in die über 70 Meter hohen Leerräume durchgeführt. Da einige der Umbaupläne die Vergrößerung von Fensteröffnungen in den zum Teil über fünf Meter dicken Außenwänden und die Auflösung der ursprünglich geschlossenen
Kuppeldächer vorsehen, kann von einer Unversehrtheit der Industriedenkmäler eigentlich nicht gesprochen werden.
Durch die „international anerkannte Architektur“, so erklärte Faymann jedoch, würden die Gasometer sicher zum „fixen Bestandteil jeder Stadtrundfahrt des modernen Wien“.

BauNetz-Meldung vom 16. 12. 1998


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