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06.04.2005
Schützende Membran
Spatenstich für Stuttgarter Domsingschule
Am 8. April 2005 erfolgt der Spatenstich für ein ungewöhnliches kultupädagogisches Projekt in Stuttgart: In der Landhausstraße beginnt die katholische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart mit dem Bau der „Domsingschule“, einer rein auf Gesangsausbildung ausgerichteten Einrichtung.
Die Architektur für das Gebäude stammt von der Arbeitsgemeinschaft aus „no w here architekten“ (Stuttgart) und Seibold Bloss Architekten Stadtplaner (Waiblingen).
Auf einem bisher brachliegenden Grundstück entwarfen die Architekten ein fünfgeschossiges Gebäude, das Probensäle, Räume für Stimmbildung, Notenarchiv, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung sowie vier Wohnungen umfasst. Es entstehen rund 2.250 Quadratmeter Bruttogeschossfläche.
Die verschiedenen Bereiche der Singschule gruppieren sich um einen kleinen Hof im hinteren Bereich des Grundstückes. Eine Ziegelhaut umschließt das gesamte Gebäude und bildet eine „schützende Membran“ (Architekten).
Durch Einschnitte in der Fassade entstehen Öffnungen zur Belichtung sowie Ein- und Ausgänge. Die „plastisch behandelte Ziegelwand scheint weich zu werden und verliert ihren harten Charakter“. Im Bereich eines Laubengangs auf der Straßenseite löst sie sich in eine gitterartige Struktur auf.
An den Baukosten in Höhe von 3,0 Millionen Euro beteiligen sich die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Landeshauptstadt Stuttgart sowie der „Verein zur Förderung der Kirchenmusik an St. Eberhard e.V.“.
Im Herbst 2006 - mit Beginn des neuen Schuljahres - soll das Gebäude bezugsfertig sein.
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