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17.07.2007
Hope of Glory
Spatenstich für Schlossmuseum in Linz
Der Spatenstich für den Südflügel im Schlossmuseum Linz in Oberösterreich ist am 13. Juli 2007 erfolgt. Geplant wurde das Museum vom Grazer Büro „Hope of Glory“ (Martin Emmerer, Hansjörg und Clemens Luser), das als Sieger aus einem einstufigen, offenen und anonymen Architekturwettbewerb im März 2006 hervorgegangen war.
Am 16. Januar 2006 hatte die Oberösterreichische Landesregierung beschlossen, den im Jahr 1800 bei einem Großbrand zerstörten Südflügel durch einen neuen Museumskomplex zu ersetzen. Dieser soll historische und zeitgenössische Architektur vereinen und wird das größte Universalmuseum Österreichs an einem Ort beherbergen. Gezeigt werden hier Einblicke in die Natur-, Kultur- und Kunstgeschichte der Gesamtregion Oberösterreich.
Seit 1966 hat das Oberösterreichische Landesmuseum seinen Sitz im Linzer Schloss über den Dächern der Altstadt. Der Schlossbrand von 1800 öffnete das Schloss in Richtung Stadt. Diese Lücke sehen die Architekten als große Chance für die Erweiterung und Umnutzung des historischen Baudenkmals. Anstatt die Lücke im Schloss wieder komplett zu schließen, will das Architektenteam von „Hope of Glory“ mit dem Museum quasi ein Panoramadeck mit Ausblick auf die Linzer Dachlandschaft schaffen, das den zahlreichen Besuchern jederzeit zugänglich ist. Der aufgeständerte gläserne Neubau soll die Stadt gleichsam zum Exponat werden lassen.
Die erste Sonderausstellung im Neubau mit dem Titel „Das Grüne Band Europas“ soll im Sommer 2009 eröffnet werden. Die Baukosten werden mit rund 24 Mio. Euro beziffert.
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