Für die „Erlebnisregion Nürburgring“ wurde am 22. November 2007 feierlich der Spatenstich gesetzt. Der Ausbau der Rennstrecke in der Hocheifel zum ganzjährigen „Freizeit- und Businesszentrum“ geschieht nach den Plänen der Architekten Tilke GmbH (Aachen), die sich als Spezialisten in Sachen Rennstrecken-Ausbau einen internationalen Namen gemacht haben.
Das insgesamt 215 Millionen Euro teure Projekt gliedert sich in drei Bereiche: Den „Boulevard“, die Business-Tribüne und das „Motorsport-Dorf“.
Der Boulevard wird im PR-Sprech der Vermarkter zur „Erlebnismeile“ des Nürburgrings: „Führende Automobilhersteller“ dürfen hier ihre Produkte feil bieten. Hinzu kommt eine 4.000 Qudratmeter große Arena für Zuschauerveranstaltungen wie „Monstertruck-Events, Indoor-Trial oder auch Konzerte“. Eine weitere, mit 2.500 Quadratmetern etwas kleinere Halle ist der Arena angegliedert. Hinzu kommen ein „Indoor-Themenpark“ und ein neues 4-Sterne bzw. 4-Sterne-Plus-Hotel mit 400 Betten.
Die neue „Business-Tribüne“ soll sich als „hochmoderne überdachte Haupt-Tribüne mit 5.000 Sitzplätzen“ und „Loungebereich für bis zu 600 Personen“ auszeichnen.
Kern des „Motorsport-Dorfs“ ist ein Bungalow-Feriendorf, das „thematisch zum Nürburgring passend als Motorsport-Ferienanlage konzipiert ist“. Hier werden Übernachtungsmöglichkeiten für „erlebnisorientierte Familien, wie auch Aktivsportler“ geboten sowie zahlreiche Outdoor-Sportmöglichkeiten.
Die Fertigstellung der „Erlebnisregion Nürburgring“, das sich als Paradies für Trucker und Biker zu positionieren scheint, ist für 2009 geplant. Vielleicht wird bis dahin ja auch noch ein Tätowierungs- und Piercing-Studio eingeplant?
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martin | 23.11.2007 12:16 Uhr@RLI
Fast hätte ich BROT und SPOILER Architektur gelesen....