RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Spatenstich_fuer_Olympiabauten_in_Peking_15615.html

05.01.2004

Zurück zur Meldung

Ei und Würfel

Spatenstich für Olympiabauten in Peking


Meldung einblenden

Am 24. Dezember 2003 wurde in Peking der Spatenstich für zwei Sportanlagen für die Olympischen Spiele 2008 gefeiert. Zum einen wurde der Bau des Nationalstadions begonnen, der von den Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfen wurde, zum anderen das Nationale Schwimmzentrum, das von dem australischen Büro PTW (Sydney) geplant wird.

Das Nationalstadion, in dem „Track-and-Field-Events“ sowie die Eröffnungs- und Schlussfeier der 29. Olympischen Spiele stattfinden werden, wird von Herzog & de Meuron in Zusammenarbeit mit der China Architecture Design & Research Group (CAG) gebaut (BauNetz-Meldung vom 31. 3. 2003). Ähnlich wie die Allianz-Arena in München stellt der Entwurf eine ovale Großskulptur dar, die bei Nacht als überdimensionaler Leuchtkörper fungiert. Der Entwurf des Stadions wird aufgrund seiner aus einer Art Geflecht bestehenden Fassade auch gerne als „Vogelnest“ bezeichnet. Das Stadion ist für 100.000 Zuschauer ausgelegt, wobei nach den Spielen die Sitzplätze um 20.000 reduziert werden sollen.

Das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadion geplante „National Swimming Centre“ wird vom Büro PTW gemeinsam mit dem chinesischen Partnerbüro China State Construction Engineering Corporation (CSCEC) und Ove Arup errichtet (BauNetz-Meldung vom 29. 7. 2003). Die Schwimmhalle entsteht auf einem quadratischen Grundriss und wird als einfacher flacher Würfel ausformuliert. Der so genannte „Watercube“ verbindet Wasser „als strukturelles und thematisches Leitmotiv mit dem Quadrat, der Urform des Hauses in der chinesischen Tradition und Mythologie“. Das Gerüst des „Aquatic Center“ basiert auf einer Leichtbaukonstruktion, die mit dem Ingenieurbüro Ove Arup entwickelt wurde. Eine Reihe unregelmäßiger Waben bilden ein extrem leichtes Raumfachwerk. Die transluzente Außenhaut aus Teflon soll für Videoproduktionen und für die solare Aufheizung des Gebäudes dienen.
Das 87 Millionen Euro teure Gebäude soll bereits Ende des Jahres 2006 fertig gestellt sein.


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

05.01.2004

Capitale de la culture

Lille stellt sein Architekturprogramm 2004 vor

05.01.2004

Auf der Reeperbahn

Schmidt-Theater in Hamburg vor dem Umbau

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?