Das Messegelände in Luzern wird komplett umgekrempelt: Als erster Markstein dieser Entwicklung wurde am 24. Juli 2008 der Spatenstich für die „Messehalle 2008“. Entworfen hat den Neubau das Zürcher Büro atelier ww, das als Sieger aus dem entsprechenden Wettbewerb hervorgegangen war.

Der Bau der Messehalle ist der erste Schritt im Rahmen einer Gesamtentwicklung des Areals, zu der die Tieflegung der Zentralbahn, ein neues Fußballstadion, ein „Breitensportgebäude“ sowie zwei Wohnhochhäuser gehören. Die Halle entsteht zwischen dem Allwetterplatz und einem dahinter liegenden Fußballfeld als Ersatz für die derzeitige Ausstellungs- und Festhalle. Sie wird  auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern Platz für bis zu 7.500 Besucher bieten. Die rund 28,6 Millionen Franken (17,6 Millionen Euro) teure Halle soll im September 2009 bezugsfertig sein.

Als nächster Baustein ist nach der Fertigstellung des Rohbaus für die Zentralbahn eine weitere Halle mit gleicher Größe, die „Messe- und Eventhalle 2013“, geplant. Hier sollen auch andere Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte stattfinden. Zu diesem Zweck bietet die 14 Meter hohe Halle Platz für die Installation spezieller Licht- und Akustiktechnik. Beide Hallen sollen durch ein zweigeschossiges Foyer miteinander verbunden werden. Dieses bildet gleichzeitig den Eingangsbereich mit Kassen, Garderoben, Schließfächern und Sanitäranlage sowie einer Kaffeebar als zentralem Treffpunkt. Gleich dahinter wird das Messe-Restaurant liegen.

Von der Horwerstrasse bis zu den Messehallen dehnt sich auf 26 Metern Breite ein großer Vorplatz aus. In der Länge reicht er bis zum Fussballstadion. Über dem Freiraum vor den Hallen entsteht eine überdachte öffentliche Zone, die flexibel genutzt werden kann.

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