Auf dem Trierer Petrisberg wurde am 12. August 2002 im Beisein des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck der erste Spatenstich für die Landesgartenschau 2004 gefeiert. Der Entwurf für das Gartenschaugelände und seine Bauten stammt von der Trierer Arbeitsgemeinschaft Helmut Ernst (Landschaftsarchitekt) und Michael R. Schwarz (Architekt), die im März 2002 den entsprechenden Wettbewerb für sich entschieden hatten.
Dabei war die Ortskenntnis des Büros für den Entwurf wohl von entscheidender Bedeutung. Durch die Konversion des ehemaligen Militärgeländes auf dem Petrisberg zu einem Wissenschaftspark und durch die angrenzende Wohnbebauung wird mit den Planungen über die Landesgartenschau hinaus die Stadt Trier an diesem Punkt nachhaltig entwickelt.
Ernst und Schwarz haben an wichtigen Stellen entscheidende Akzente gesetzt, wie durch beispielsweise ein großes Wasserbassin im Wissenschaftspark, ein geplantes Weinlokal in den Weinbergen oberhalb des Brettenbachtales sowie die Einbeziehung eines Wasserturmes. Die gezielte Öffnung eines Übergangs vom Wasserturm über den römischen Grabhügel bis hin zur Trierer Talstadt dokumentiert die verschiedensten Kulturschichten der Stadt, wodurch die 2. Rheinland-pfälzische Gartenschau als „Die Kulturgartenschau“ vermarktet werden kann.
Zum Thema:
www.landesgartenschau-trier.de/