Für das neue Laborgebäude der Staatlichen Studienakademie Glauchau wurde am 12. November 2003 der offizielle Spatenstich gesetzt. Der Neubau ist Teil einer größeren Baumaßnahme, die Sanierung, Umbau und Erweiterung der Lehrbereiche sowie von Mensa und Hauptgebäude umfasst. Der Entwurf für das viergeschössige Laborgebäude stammt vom Architektencontor Magdeburg.
Das Bauvorhaben wird auf dem Nordhang des Grundstücks hinter dem Hauptgebäude bzw. in der Flucht der bestehenden Mensa errichtet. Der hier entstehende „attraktive Freiraum“ (Pressemitteilung) soll den Studenten als Ort des Austauschs und Aufenthalts dienen. Die Architekten nutzten die Topografie des Geländes für eine doppelte Erschließung: Der Haupteingangang für die Studierenden liegt hofseitig im Erdgeschoss, auf der Hangseite im Kellergeschoss befinden sich die Anlieferung und Entsorgungszugänge.
Unter-, Erd- und erstes Obergeschoss sind für Technikräume und diverse Labore vorgesehen, im zweiten Obergeschoss befinden sich die Seminarräume. Die horizontal gegliederte Fassade des Gebäudes ist mit Faserzementplatten verkleidet und löst sich im Foyer in eine Glasfront auf. Die Fertigstellung des Projekts ist für Mai 2005 geplant, die Investitionskosten belaufen sich auf 7,3 Millionen Euro.