Am 11. Oktober 2000 fand in in Krems an der Donau der erste Spatenstich für das „Deix-Museum“ statt. Nach den Plänen von Gustav Peichl entsteht hier das erste und einzige Karikaturenmuseum Österreichs.
Aufnehmen wird das neue Haus eine permanente Ausstellung des Oeuvres von Manfred Deix, der dem Museum vierhundert seiner Arbeiten zur Verfügung stellt. Außerdem ist die Einrichtung eines „Raab-Figl-Kabinetts“ vorgesehen. Gustav Peichl selbst, der neben seiner Arbeit als Architekt auch als politischer Karikaturist unter dem Psoydonym „Ironimus“ tätig ist, wird ebenfalls mit einem Ausstellungsraum ständig vertreten sein. Das Gebäude entsteht gegenüber der Kremser Kunsthalle, soll bis Herbst 2001 fertig gestellt werden und kostet insgesamt 40 Millionen Schilling, umgerechnet ca. sechs Millionen Mark.
Auf einer Gesamtfläche von 1.300 Quadratmetern schafft Peichl auf zwei Ebenen Raum für 550 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Im zur Straße hin raumhoch verglasten Erdgeschoss wird neben den Wechselaustellungen auch der Museumsshop und das „Ironimus-Kabinett" untergebracht. Das gesamte Obergeschoss ist den Arbeiten von Manfred Deix gewidmet. Gekrönt wird der ansonsten schlichte Baukörper von einer zuckenden Dachlandschaft, die über Sheds den Einfall von Tageslicht in die darunterliegenden Austellungsräume sicher stellt.

Passend zum Thema ist keine gewöhnliche Ansicht sondern eine Karikatur als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Peichl & Partner).

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