Am 9. Mai 2005 fand in Köln der erste Spatenstich für den Neubau des zweiten Bauabschnittes des Biowissenschaftlichen Zentrums der Universität Köln statt. Das 28.000 Quadratmeter große Gebäude entsteht nach den Plänen des Braunschweiger Architekturbüros Schneider + Sendelbach, das im Jahr 2001 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte.
Der siebengeschossige Neubau gliedert sich in die orthogonale Struktur des Bestandes ein und ergänzt das vorhandene Ensemble. Die Geschosshöhen des ersten Bauabschnittes werden aufgenommen, die bauliche Trennung bleibt über eine Fuge ablesbar. Eine lineare Wasserrinne bindet Gebäude an den städtischen Grüngürtel an und bildet gleichzeitig die eindeutige Wegweisung vom Campus an das Biozentrum. Von hier aus führt der Haupteingang in eine begrünte, gebäudehohe Erschließungshalle.
Der Neubau ist in den Regelgeschossen als Dreibund ausgebildet. Auf den Geschossebenen werden begrünte Zonen als kommunikative Bewegungsflächen geschaffen. Im Eingangsgeschoss sind die öffentlichen, zentralen Nutzungen wie Hörsäle und Bibliothek angesiedelt. Mehrgeschossige Lufträume verbinden die öffentlichen Bereiche mit den einzelnen Instituten.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2008 vorgesehen.