Die Fachhochschule in München konnte am 7. Juni 2000 den ersten Spatenstich für einen Erweiterungsbau des Fachbereichs Elektrotechnik feiern. Der von den Münchner Architekten Zobel, Weber, Gansser gestaltete Hochschulkomplex setzt sich aus zwei ca. 220 Meter langen Gebäuderiegeln zusammen, die einander parallel zugeordnet sind: Ein langgestreckter fünfgeschossiger, gerader Baukörper und ein gebogener viergeschossiger Bau mit einem zurückgesetzten Dachgeschoss. Um die Wege innerhalb des Campus möglichst kurz zu halten, werden die Häuser im dritten Obergeschoss über zwei Brücken miteinander verbunden und durch eine zentrale, als Atrium ausgebildete Eingangshalle erschlossen. Der bereits bestehende Campus an der Dachauer Straße wird durch eine elegant geschwungene, überdachte und seitlich verglaste Brücke an die Erweiterungsbauten angebunden. In den nachfolgenden Bauabschnitten werden neben dem Fachbereich Elektrotechnik auch die Bereiche Informatik, Mathematik, Fahrzeug- und Informationstechnik sowie Maschinenbau in dem Komplex ein neues Domizil finden, die bisher über die Stadt verteilt waren. Auf insgesamt 25.000 Quadratmetern Fläche entstehen 20 Hörsäle, zwei große Auditorien, Seminarräume und Labors.
Mit dem rund 230 Millionen Mark teuren Hochschulkomplex, der einen Baustein in der so genannten „Technik-Offensive“ des Freistaats bildet, werden an der FH rund 1.500 zusätzliche Studienplätze im technischen Bereich entstehen.
Ein weiteres Modellfoto ist als Zoombild hinterlegt (Quelle: Zobel, Weber, Gansser).