Mit einem Spatenstich startete am 2. September 2002 der Neubau des sogenannten XLAB an der Uni Göttingen. Der Entwurf des Forschungslabors für Schüler auf dem nördlichen Campus der Georg-August-Universität stammt von dem Architekturbüro Bez und Kock (Stuttgart/Giengen), die im Herbst 2001 den beschränkten Wettbewerb gewonnen hatten (siehe auch BauNetz-Meldung vom 21.08.2001). Für den Bau stehen insgesamt 5,1 Millionen Euro vom Bund und vom Land Niedersachsen zur Verfügung. Auf 2.500 Quadratmetern sind Experimentallabors für die vier Fächer Biologie, Chemie, Physik und Informatik untergebracht. „Die Schüler von heute sind die Studenten von morgen und die Forscher von übermorgen“, sagte Niedersachsens Minister für Kultur und Wissenschaft, Thomas Oppermann, und verdeutlichte damit das Ziel des Projektes: Das XLAB soll als Brücke zwischen Schule und Forschung dienen. Mit praktischen Versuchen soll das Interesse sowohl der Schüler als auch der Lehrer an den Naturwissenschaften geweckt werden.

Die fünf Geschosse des Gebäudes haben jeweils ähnliche Raumgrößen. Der Entwurf will durch die verdrehte Anordnung der Räume und die farbige Gestaltung einen abwechslungsreichen, leicht ablesbaren Bau schaffen, während gleichzeitig die Gebäudekubatur schlicht und ruhig bleibt.
Die Fertigstellung des XLAB ist für 2004 geplant.

Zum Thema:

www.xlab-goettingen.de

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