In Dresden wurde am 24. November 2003 der erste Spatenstich für den Bau eines Halbleiterwerkes, „Fab 36“, gefeiert. Der Entwurf für die High-Tech-Fabrik der Firma AMD stammt von dem italienischen Architekturbüro AMA Alfonso Mercurio Architetti (Rom).
Der Entwurf für das Werksgebäude, in dem ab 2006 Halbleiterprodukte hergestellt werden sollen, erinnert in seiner kompakten Anordnung und Ausdehnung an die politisch umstrittene, im Bau befindliche Chipfabrik in Frankfurt/Oder.
Struktur und Organisation des Dresdner Gebäudes entsprechen den Anforderungen des Herstellungsprozesses, der sich von außen nicht mehr ablesen lässt. Gestaltet wird die Agglomeration von Hallen und Verwaltungstrakten durch Staffelungen und Reihungen von Geschossen und Treppenhäusern sowie einer größeren Rotunde, die dem Gebäude eine Art Gesicht gibt.
Der amerikanische Mikorelektronik-Produzent AMD investiert in die Fabrik in Dresden 2,4 Milliarden Dollar (ca. 2 Milliarden Euro) und baut damit die Region Dresden zu einem der größten Mikroelektronikzentren der Welt aus.