In Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde am 7. Mai 2002 der Spatenstich für das neue BMW-Automobilwerk in Leipzig gefeiert. Das zentrale Werksgebäude auf dem Gelände, für das die BMW-Group insgesamt eine Milliarde Euro investiert, wurde von der englischen Architektin Zaha Hadid entworfen. Sie hatte erst im März diesen Jahres den entsprechenden internationalen Wettbewerb gewonnen und den Auftrag für das Großprojekt erhalten (siehe BauNetz-Meldung vom 26.3.2002).
Leipzig hatte das 600 Hektar große Areal in der Nähe der Autobahn und des Flughafens im letzten Jahr in nur sechs Monaten erschlossen und damit die BMW-Group - damals auf der Suche nach einem neuen Standort - als Investor gewinnen können. Ab dem Jahr 2005 sollen hier Autos der 3er Reihe produziert werden. Das neue Zentralgebäude soll die drei Produktionsbereiche „Rohbau“, „Lack“ und „Montage“ miteinander verbinden und als internes und externes Kommunikationszentrum wie auch als neuer Werkseingang dienen.