Pünktlich zum Schulanfang wurde am 13. August 2002 im Berliner Stadtteil Friedrichshain die Sonderschule für Schwerhörige „Margarethe-von-Witzleben“ übergeben. Der Entwurf des 23 Millionen Euro teuren Schulgebäudes in der Palisadenstraße stammt von dem Berliner Architekturbüro Schmuck & Könnecke.
Seit 1993 wird an der neuen Schule gebaut, die neben der Grundschule und Sekundarstufe auch ein Internat beherbergt. Aufgrund der desaströsen Finanzsituation der Stadt Berlin und durch wiederholtes Einfrieren von Finanzmitteln zog sich der Schulbau über acht Jahre hin.
Der Neubau besteht aus einem sanierten Plattenbau und einem rechtwinklig dazu positionierten Neubau. Zwischen den beiden Gebäudeteilen befindet sich ein überdachter, atrium-artiger Schulhof. Ergänzt wird der Schulbau mit einer zweigeschossigen Turnhalle, die mit Tribünen ausgestattet auch 200 Zuschauern Platz bietet. In Zusammenarbeit mit Bauakustikern bemühte sich das Büro gemäß der Funktion als Schwerhörigenschule um eine optimale Schalldämmung.