In acht baden-württembergischen Städten wird noch in diesem Jahr das neue Landeswohnungsbauprogramm anlaufen. 1,75 Millionen Mark wurden für die Errichtung von 350 Reihenhäusern bereitgestellt. 46 der 1.111 Kommunen hatten sich für dieses Programm interessiert. Neben Zuschüssen für die Infrastruktur von je 5.000 Mark pro Haus unterstützt das Land auch teilweise die Architekturwettbewerbe. Ziel des Programms ist, jungen Familien ein kostengünstiges Heim zu schaffen und gleichzeitig kostengünstiges und energiesparendes Bauen zu fördern. Außerdem sollen Arbeitsplätze in der kriselnden Bauindustrie gesichert werden. Nach dem Kabinettsbeschluß vom Juli sollen jährlich 1.000 Reihenhäuser mit Hilfe des Landes entstehen. Pro Jahr stehen dafür 25 Millionen Mark zur Verfügung. Einige Gemeinden hatten kritisiert, daß es vor allem in Ballungsräumen völlig unrealistisch sei, die Obergrenze von 350.000 Mark je Haus einzuhalten.