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16.11.1999
Futuristische Frühlingsrolle
Solarfabrik in Gelsenkirchen eingeweiht
In Gelsenkirchen ging am 16. November 1999 eine der weltweit größten Produktionsanlagen für Solarzellen in Betrieb. Der von dem Hamburger Architekturbüro Hohaus geplante Neubau besteht aus einer sechsgliedrigen Halle mit Schrägdächern, in der auf zwei Etagen produziert wird, sowie aus einem mehrstöckigen Verwaltungsgebäude mit angegliedertem Besucherzentrum.
Baubeginn für die 4900 Quadratmeter große Anlage war im Sommer 1998. Der ellipsenförmige Aufriß des 83 Meter langen, 47 Meter breiten und am Scheitelpunkt 12 Meter hohen Verwaltungsgebäudes verleiht dem symmetrischen Gebäudekörper ein futuristisches Äußeres. Für die Fassade wurden spezielle Solarelemente entwickelt. So konnte eine interessante, teilweise transparente Oberfläche geschaffen werden, die gleichzeitig einen Teil der Energieversorgung des Gebäudes übernimmt.
In der von der Deutschen Shell AG und der Shell Solar Deutschland GmbH in Auftrag gegebenen Fabrik sollen pro Jahr etwa 13 Millionen Solarzellen produziert werden, ausreichend für die Versorgung von etwa 7.000 Haushalten.
Foto: Deutsche Shell AG
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