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06.06.2003
Ab in die Provinz
Shortlist für neues Centre Pompidou in Metz vorgestellt
Das Pariser Centre Pompidou wird eine Zweigstelle in der Stadt Metz eröffnen. Da das berühmte, von Renzo Piano und Richard Rogers geplante und 1977-81 in der Hauptstadt errichtete Kulturzentrum seit langer Zeit zu klein für die anwachsenden Archive und immer größer werdende Zahl von Ausstellungen ist, entschlossen sich Kulturminister Jean-Jacques Aillagon und Centre-Pomidou-Leiter Bruno Racine zu einem Neubau. Dieser soll aber nicht am Rand von Paris, sondern in der lothringischen Stadt Metz im Länderviereck Deutschland, Belgien, Luxemburg und Frankreich liegen. Zu dieser Entscheidung war man Anfang des Jahres 2003 aus kulturpolitischen Gründen gekommen - wobei der Wunsch nach Dezentralisierung und nach Stärkung einer schwachen Region im Mittelpunkt standen.
Nun hat eine Jury, der unter anderem Renzo Piano (Paris / Genua) angehörte, aus mehr als 160 Bewerbungen sechs Architekturbüros ausgewählt, die bis Ende 2003 einen Entwurf für das neue Kulturzentrum liefern sollen. Auf der am 27. Mai 2003 bekanntgegebenen Shortlist stehen:
- Foreign Office Architects (London)
- Jean de Gastines (Paris) und Shigeru Ban (Tokyo)
- Herzog & de Meuron (Basel)
- Stéphane Maupin und Pascal Cribier (Paris)
- Nox Architekten (Rotterdam)
- Dominique Perrault (Paris)
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