So oder ähnlich müssen wohl die Träume junger Architekten aussehen: Ganz locker wird die entscheidende Konzeptskizze beim Lieblingsitaliener zum Espresso auf die Serviette gekritzelt und der internationale Wettbewerb für einen Museumsneubau ist schon so gut wie gewonnen. Ähnliche Vorstellungen vom Leben des Stararchitekten trieben wohl auch die Austellungsmacher vom Architekturmuseum der Technischen Universität München um, als sie die versammelte Stararchitektenschaft anlässlich der Eröffnung der Münchener Pinakothek der Moderne zu einem imaginären Dinner einlud und um eine Skizze auf einer Serviette als „Stellvertreter“ bat.
Vom 10. April bis 18. Mai 2003 ist nun in der Pinakothek der Moderne die Ausstellung „Dinner for Architects - Serviettenskizzen für das Architekturmusem“ zu sehen. Gezeigt wird eine imposante Sammlung an Servietten, die einige der renommiertesten internationalen Architekten gestaltet haben, darunter Tadao Ando (Osaka), Mario Botta (Lugano), Neil Denari (Los Angeles), Steven Holl (New York), Toyo Ito (Tokio), Kisho Kurokawa (Tokio), Angelo Mangiarotti (Mailand) und Sauerbruch Hutton (Berlin). Die nebenstehende Serviette ziert eine Arbeit von Dominique Perrault (Paris).
Zum Thema:
Architekturmuseum TU München
Pinakothek der Moderne