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05.10.1999
Aus 01 mach` 02
Schweizer Landesausstellung „Expo.01“ soll um ein Jahr verschoben werden
Der Schweizer Bundesrat hat am 4. Oktober 1999 beschlossen, die für 2001 geplante Landesausstellung „Expo.01“ um ein Jahr zu verschieben. Außerdem soll das Parlament zur Gewährung eines Zusatzkredites in Höhe von 250 Millionen Mark aufgefordert werden, da die zu erwartenden Kosten des Projekts deutlich höher liegen als bisher erwartet.
Bestandteil der seit ihrer Konzeption von Finanz- und Personalquerelen begleiteten Schau sollen ambitionierte Architekturprojekte sein, an denen unter anderem Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au und die niederländischen Landschaftsarchitekten West 8 mitwirken. Die Drei-Seen-Region um Biel, Murten-Morat, Neuenburg und Yverdon-les-Bains war 1995 als Austragungsort der Expo bestimmt worden und hatte sich damit gegen Genf und das Tessin durchgesetzt. Die zur künstlerischen Leiterin des Projekts bestimmte Videokünstlerin Pippilotti Rist war 1998 relativ kurz nach ihrer Ernennung wieder zurückgetreten. Im März 1999 waren die in Wettbewerbsverfahren ermittelten Architekturprojekte - „Arteplages“ genannt - der Öffentlichkeit vorgestellt worden (siehe BauNetz-Meldung vom 3. 3. 1999).
Die Leitung der „Expo.02“ begrüßte den Beschluß des Bundesrates in einer ersten Stellungnahme und will jetzt prüfen, ob sie die an die Gewährung des Kredites geknüpften Bedingungen erfüllen kann.
Weitere Informationen finden Sie im Webauftritt der Expo 2001.
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