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01.04.2004
Minergie-Konzept
Schweizer Bundesamt für Kommunikation eröffnet
Mit einem Tag der offenen Tür wurde am 1. April 2004 das neue Bundesamt für Kommunikation in der Schweizer Stadt Biel eingeweiht. Für die Architektur des 12,8-Millionen-Euro teuren Gebäudes ist das Büro Matti Ragaz Hitz (Bern) verantwortlich, das im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt wurde.
Leitgedanken des Entwurfs waren eine Eingliederung des Neubaus in die Stadtstruktur bzw. Ergänzung des Altbaus, die Schaffung einer attraktiven Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter sowie die Realisierung eines fortschrittlichen Energiekonzepts.
Der rund 5.100 Quadratmeter große Neubau nimmt die innere Gliederung des bestehenden Gebäudes in freier Interpretation auf, rhythmisiert die Länge des Gesamtkörpers und sucht so die Beziehung zum Altbau eher auf formaler als auf struktureller Ebene.
Bereits in der Wettbewerbsphase hatten die Architekten versucht, die architektonischen und betrieblichen Prinzipien mit dem Haustechnikkonzept und der Statik in Einklang zu bringen. In der Abstimmung und Optimierung der Systeme wurde ein sogenanntes „Minergie-Konzept“ gewählt, dank dem weder Öl noch Gas zum Beheizen verwendet werden muss.
Eine extensive Begrünung des Dachs hält das anfallende Regenwasser zurück, und auch die Photovoltaikanlage erfüllt eine doppelte Funktion: Die Solar-Paneele sind oberhalb der horizontalen Oberlichter angeordnet und dienen damit gleichzeitig als deren Verschattung.
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