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23.02.2004
Globus Cassus
Schweiz stellt Beitrag für Architekturbiennale 2004 vor
Mit dem Projekt „Globus Cassus“ des Zürcher Architekten, Künstlers und Mediendesigners Christian Waldvogel wird sich die Schweiz im Herbst 2004 auf der Architekturbiennale in Venedig präsentieren.
Waldvogel war sowohl im Jahr 2002 als auch 2003 Träger des Eidgenössischen Kunstpreises und beschäftigt sich neben der Konzeption realer Projekte seit langem mit der Formulierung und Visualisierung utopischer Architektur- und Stadtentwürfe. Dazu gehört unter anderem auch die Auseinandersetzung mit dem architektonischen Entwurfsprozess als „Kreislauf von Wahrnehmung und Darstellung“ (Waldvogel).
„Globus Cassus“ schlägt eine Transformation der Erde in einen geometrischen Hohlkörper vor, dessen Innenraum (mit einer 45-fach größeren Oberfläche als die Erde) bewohnt werden könnte. In diesem Raum würde allerdings die Zentrifugal- an Stelle der Gravitationskraft herrschen. Der Autor schlägt daher eine weitere Stauchung des Körpers und eine Beschränkung der Wohnzonen auf die Äquatorialebene vor. Belichtet werden würde der Raum über zwei riesige Fensteröffnungen, die für acht Stunden Sonnenschein am Tag sorgen könnten.
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