Beim einem internationalen Architektur- und Stadtplaner-Workshop für die Entwicklung des Daugava-Ufers in Riga, Lettland, der vom 20. bis 24. Oktober 2006 durchgeführt wurde, hat das Büro Schneider + Schumacher (Frankfurt) den 1. Preis für das Gesamtkonzept sowie den ersten Preis für den Umbau des ehemaligen Fabrikgeländes „Kvadrats“ gewonnen.

Die Stadt Riga hatte neben Schneider + Schumacher sechs weitere Büros zu dem viertägigen Workshop nach Riga eingeladen: AllesWirdGut aus Wien, Ghilardi + Hellsten aus Oslo, Forma aus Riga, Lorber und Paul aus Köln, Monolab aus Rotterdam und Valenius un Stepe aus Riga.

Das Konzept von Schneider + Schumacher baut auf den vorhandenen räumlichen Qualitäten des Wohnungsgebiets zwischen der Moskava-Straße und dem Daugava-Fluss auf und verstärkt diese durch einzelne Interventionen. Der Vorschlag sieht den Erhalt der offenen, parkartigen Wohnungsstrukturen und der reichen Vegetation vor. Die neuen Strukturen korrespondieren mit dem Bestand und bereichern ihn mit neuen Funktionen.

Der Vorschlag für die Umnutzung der ehemaligen Industrieanlage umfasst Bereiche für Einzelhandel, Büros und, speziell in Richtung des Flusses, Wohnungen. Die sehr unterschiedlichen vorhandenen Gebäudestrukturen werden durch eine quadratische Aufstockung wieder zusammengefasst.

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