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27.01.2000
„Schümann-Flügel“ aufgeschlossen
Schlüsselübergabe im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe
Am 27. Januar 2000 fand in Hamburg die offizelle Schlüsselübergabe für den neuen „Schümann-Flügel“ des Museums für Kunst und Gewerbe statt. Der nach seinem Stifter Hans-Otto Schümann benannte, 12 Millionen Mark teure Erweiterungsbau im südlichen Innenhof des Hauses am Steintorplatz entstand nach Plänen der Hamburger Architekten Alsop & Störmer, die 1997 den 1. Preis in einem Wettbewerb gewannen.
Durch die Erweiterung hat das Museum 4.500 Quadratmeter Fläche hinzubekommen, die für die Ausstellung von Teilen der Sammlung, aber auch für die Unterbringung einer Bibliothek, eines Archivs, des Bistros sowie von Büro- und Arbeitsräumen für Wissenschaftler und Restauratoren genutzt werden. Der sechsgeschossige Bau steht als selbständiger Körper im Innenhof und tritt durch seine ruhige und geschlossene Erscheinung in starken Kontrast zum plastisch durchgestalteten historischen Bestand: Seine Fassade ist mit orangefarbigen Sandwichelementen verkleidet, über denen im Abstand von etwa 15 Zentimetern ein feines Edelstahlgewebe gespannt ist. Schmale hohe Fensterschlitze, die bündig in die Außenhaut eingelassen sind, sollen eine differenzierte Lichtsteuerung in den Innenräumen ermöglichen.
Die feierliche Eröffnung des Schümann-Flügels ist für September 2000 vorgesehen.
Foto: Alsop & Störmer
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Außerdem informiert das Museum für Kunst und Gewerbe in seinem Webauftritt über den Erweiterungsbau.
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