Am 20. Januar 2000 übergab der Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Reinhard Klimmt, offiziell den Schlüssel für das Auswärtige Amt in Berlin an Bundesaußenminister Joschka Fischer. Der Gebäudekomplex sei Ausdruck für das „Konzept des sanften Umzugs der Bundesregierung“, betonte Klimmt in seiner Ansprache zum Festakt. Man habe versucht, die Bundesministerien überwiegend in bundeseigenen Altbauten unterzubringen und damit gewachsene Stadtstrukturen zu erhalten. Dies sei mit „großem Respekt vor der Geschichte der Stadt“ geschehen. Mit dem sanierten Gebäude der ehemaligen Reichsbank (1932-38, Architekt: Heinrich Wolff) übernehme das Auswärtige Amt ein geschichtsträchtiges Bauwerk, erklärte Klimmt weiter. Die Bundesregierung wolle sich bewusst mit dieser Vergangenheit auseinandersetzen und durch die „demokratische Nutzung ein neues, positives Kapitel aufschlagen“.
Der bestehende Altbau wurde nach den Plänen der Berliner Architekten Kollhoff und Timmermann renoviert, das Büro Müller & Reimann (Berlin) plante den neuen Erweiterungsbau des Auswärtigen Amtes.
Der Neubau stelle eine „städtebauliche Synthese zwischen dem geschlossenen, wuchtigen Bauwerk der ehemaligen Reichsbank und dem Areal des Werderschen Marktes“ her, lobte Klimmt den Entwurf der Architekten in seiner Ansprache.
Weitere Informationen über den bereits im November 1999 fertiggestellten Neubau von Müller & Reimann finden sie in den BauNetz-Meldungen zum Richtfest vom 6. 11. 1998 und zur Grundsteinlegung vom 7. 4. 1998.
Zusätzliche Informationen über dieses und andere Projekte im Rahmen des Regierungsumzugs finden Sie außerdem im Webauftritt des Bundesbauministeriums im BauNetz.