Der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) macht zum 150. Schinkelfest das Areal um das 2003 teilabgebrannte Jagdschloss Glienicke zwischen Berlin und Potsdam zum Gegenstand seines diesjährigen Schinkel-Wettbewerbs.
Der AIV greift damit in seinem 153. Wettbewerb wieder auf den Ausgangsgedanken seiner frühesten Konkurrenzen - Karl Friedrich Schinkel zu ehren - zurück, nimmt aber mit dem bewussten Überspannen der Ländergrenzen von Berlin und Brandenburg auch ein politisches Ziel in den Focus.
Das Gebiet markiert einen Ausschnitt der Berlin-Potsdamer Schlösser-Landschaft und ist als solches integraler Bestandteil des 1993 zum Weltkulturerbe erhobenen Schlösserensembles.
Der Schinkel-Wettbewerb richtet sich als Instrument der Nachwuchsförderung an junge Architekten, die nicht älter als 35 Jahre sein dürfen. Charakteristisch für den Schinkel-Wettbewerb ist die Forderung, sich zu interdisziplinären Arbeitsgruppen mit Fachingenieuren zusammenzuschließen. Der Wettbewerb selbst wird - mit jeweils an die Profession angepassten Aufgabenstellungen - in insgesamt neun verschiedenen Fachsparten ausgelobt, darunter Städtebau, Architektur und Landschaftsarchitektur, aber auch Bahnwesen und Wasserbau. Genaueres zu den Fachsparten und Aufgabenstellungen geht aus der Auslobung hervor, die im Internet-Auftritt des AIV heruntergeladen werden kann (s.u.).
Zum Thema:
und Auslobungstext unter www.aiv-berlin.de