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10.06.2008
In Honor of its Donor
Schindlers Fitzpatrick-Haus in Los Angeles verschenkt
Das MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles, ein Ableger des Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK), ist als engagierter Advokat der Architektur Rudolph Schindlers bekannt. Kaum verwunderlich also, dass das MAK nun zum Besitzer eines weiteren Schindler-Baus wird: Zu Ehren des bisherigen Eigentümers Russ Leland wird das 1936 von Schindler geplante Fitzpatrick-Haus in Los Angeles nun aber in Fitzpatrick-Leland-Haus umbenannt.
Das Wohnhaus mit dem L-förmigen Grundriss und seinen verschachtelten Volumina auf drei Ebenen, das u. a. auch von Julius Shulman abgelichtet wurde, befindet sich auf einem Felshang am Laurel Canyon Boulevard und dem berühmten Mulholland Drive.
Als Russ Leland das Haus 1990 kaufte, war vieles im Innenraum nicht mehr original. Während der zehnjährigen Restaurierungsphase ließ er u. a. die geschosshohen Stahlrahmenfenster, Glasschiebetüren, eine gemauerte Feuerstelle sowie einen Balkon im Obergeschoss wiederherstellen.
Mit dem Fitzpatrick-Leland-Haus geht der dritte Schindlerbau in den Besitz, nicht in das Eigentum des MAK Center Los Angeles über, das das Kings Road House (auch: Schindler House) restauriert und zu seinem offiziellen Sitz gemacht hat. Schindler hatte 1921 mit dem Projekt für sein eigenes Studio und seine Wohngemeinschaft sein Büro eröffnet. Desweiteren hat das MAK die von Schindler 1939 geplanten Mackey Apartments restauriert, die heute als Wohnungen für MAK-Künstler und Architects in Residence genutzt werden.
Dieser Tradition folgend, wird das Fitzpatrick-Leland House die Urban Future Initiative (UFI), ein neues kulturwissenschaftliches Programm der US-Regierung, beherbergen.
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