Wie die FAZ am 6. Mai 2003 berichtet, muss sich Daniel Libeskind zu seinem WTC-Entwurf den peinlichen Hinweis gefallen lassen, dass sein Konzept, an jedem 11. September werde „die Sonne schattenlos“ auf den Ground Zero fallen, nicht aufgehen wird.
Der Architekt Eli Attia hat ausgerechnet, dass die Freifläche an diesem Kalendertag zu mindestens vierzig Prozent verschattet sein wird. Dass die Sonne wie in babylonischen oder altägyptischen Kultbauten nicht zu dem bestimmten Zeitpunkt den Platz bescheinen kann, liegt an dem geplanten Umbau des Millennium Hilton Hotels, das von Eli Attia 1992 errichtet und am 11. September 2001 teilweise stark beschädigt wurde.
Libeskind reagierte auf den Vorwurf mit dem Hinweis, dass seine Berechnung des Lichteinfalls die Reflexion der Sonnenstrahlen von der Fassade des Hotels mit einbezogen hätten.

Vielleicht regnet's ja auch.

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