Der siegreiche Entwurf des Büros Sauerbruch und Hutton (London / Berlin) für eine neue TV-Erlebniswelt in Hamburg wurde am 20. September 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sieben solvente Investoren planen einen Erlebnispark, in dem der Zuschauer die vielgeliebte Fernsehwelt aktiv erleben soll. Bistros, die aussehen wie Fernsehkneipen, ein Fernsehmuseum, Arbeit mit Dekorateuren und im Synchronstudio sowie Besuche der „Hall of Fame“ und laufender Produktionen sollen den täglich durchschnittlich drei Stunden konsumierenden Fern-Seher erwarten.
Der Entwurf der Architekten wurde besonders für seine Anpassungsfähigkeit an ständig wechselnde Anforderungen und Entwicklungen des Mediums Fernsehen gelobt. Sauerbruch und Hutton hatten sich im von der Arbeitsgemeinschaft TV World, dem Bezirk Wandsbek und der Stadtentwicklungsbehörde ausgelobten Wettbewerb gegen namhafte nationale und internationale Konkurrenten durchgesetzt: Florian Nagler (München) der den zweiten Preis bekam, Massimiliano Fuksas (Rom / Paris) mit dem dritten Preis, weiterhin Alsop & Störmer (London / Hamburg), Architekten PSP (Braunschweig / Berlin / Hamburg), die Planungsgemeinschaft der WGK Planungsgesellschaft Hamburg mit Berger und Parkkinen (Wien) sowie W&P Architekten und Ingenieure mit Sitz in Hannover und Düsseldorf.

Die TV-Welt mit 300 bis 400 Mio. DM Investitionsvolumen soll im Jahr 2004 eröffnet werden und Arbeitsplätze für bis zu 1.300 Menschen bieten. Rund eine Million Besucher werden jedes Jahr erwartet.

Ein weiteres Modellfoto und eine Perspektive sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Büro Sauerbruch und Hutton, nebenstehendes Modellfoto: Heiner Leiska, Hamburg)

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