Am 8. Oktober 2005 wurde im Beisein der spanischen Königin das von Santiago Calatrava entworfene neue Opernhaus in Valencia eröffnet. Der „Palau de les Arts Reina Sofía” in Calatravas Heimatstadt Valencia wird den regulären Betrieb jedoch erst im Herbst 2006 aufnehmen.
Der Neubau gehört zu dem aus vier Gebäuden gebildeten Ensemble der „Ciudad de las Artes y las Ciencias“ mit Museen und Theatern, für das iinsgesamt rund 500 Millionen Euro verbaut wurden und das seit 1998 eröffnet ist.
Zwischen Wasserbecken liegt als Kopfbau die neue, 70 Meter hohe Oper mit vier Bühnen (drei sind noch nicht fertig) und 4.000 Plätzen. Ein 230 Meter langer, über zwei Muschelhälften sich auffaltender Stahlbügel wird von einem Riesenpylon gehalten. Der Bau gleicht einem gigantischen Auge.
Der Innenraum ist von geneigten Mosaikwänden in Blau geprägt, mit vier weißen Rängen, 1.800 Sitzen und einer welllenartigen Decke.

Der Mehrzweckbau für Oper, Konzert, Schauspiel und Tanz ist 230 Meter lang und nimmt eine Fläche von 40.000 Quadratmetern ein. Seine weit ausladende Hülle aus Stahl und Beton birgt vier Auditorien und überdacht einen Platz, auf dem bei Bedarf 2000 weitere Zuschauer im Freien eine Aufführung auf Grossleinwand verfolgen können.
Die Regierung der Region Valencia hat für das Haus 250 Millionen Euro ausgegeben, dreimal mehr als ursprünglich budgetiert.

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