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16.09.1998
Bundesbankfiliale für Dresden
Sanierung eines Zwanziger-Jahre-Baus abgeschlossen
Am 8. September 1998 wurde die neue Hauptstelle der Deutschen Bundesbank in Dresden an der St. Petersburger Straße / Ecke Akademiestraße eingeweiht. Nach den Plänen der Münchner Architekten Gerd Eicher, Lothar Hitzig und Adolf Schindhelm wurde in den letzten vier Jahren ein denkmalgeschützter Gebäudekomplex aus den Jahren 1928-30 umgebaut und saniert. Das ursprünglich als Reichsbank-Hauptstelle Dresden erbaute Gebäude stammt von dem Architekten Heinrich Wolff, der ab 1934 in Berlin mit der Reichsbank-Zentrale den ersten Großbau des Nazi-Regimes errichtete.
Der Dresdner Bau wurde im Krieg schwer beschädigt und seither nicht wieder aufgebaut. Nun wurde der Nordflügel des Gebäudes saniert. Der Ostflügel mußte komplett neu errichtet werden. Neben den Räumlichkeiten für die 100 Mitarbeiter der Bundesbank entstanden auch fünf Dienstwohnungen und Flächen für die Vermietung an gewerbliche Nutzer. Die Baukosten für den Um- und Erweiterungsbau belaufen sich auf rund 85 Millionen Mark. Die Nutzfläche des Komplexes beträgt fast 6.700 Quadratmeter.
Foto: Gunter Binsack, Leipzig
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