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19.05.2008
Designer statt Kommune
Sanierung des Narkomfin-Hauses in Moskau?
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Peter Knoch | 19.05.2008 16:56 UhrNarkomfin Moskau
Weitere Still- und Leerstand in Sachen Narkomfin-Gebaeude in Moskau waere sicher die schlechteste aller moeglichen Nachrichten. Der Zustand des Gebaeudes und die Begehrlichkeiten bezueglich des Grundstuecks (moskauer 1a-Lage) lassen weiteres Warten nicht zu.
Das Konzept eines sog. Boutique-Hotels ist das Vernuenftigste und Pragmatischste, was zum Gebaeude seit 15 Jahren vorgelegt wurde.
Dasgegen sind Jammern und gleichzeitige Nichtstun von Architektenverbaenden und Denkmalpflege ist auf Dauer unertraeglich. Alternativ haette laengst eine Stiftung, o.a. initiiert werden koennen.
Vor diesem Hintergrund ist die MIAN-Initiative sehr zu begruessen.
Peter Knoch, Architekt, Moskau
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d.b.suchin | 19.05.2008 16:33 Uhrschnell und richtig
wie vorzüglich vom baunetz - einen kram der alten monate hervorzuholen (die entscheidung, ein apartmenthotel einzurichten, ist mindestens ein quartal alt) und dann noch nichtstun als beste lösung zu propagieren! - auf daß wir auch weiterhin was zu beweinen haben?
übrigens - zweigeschossige durchgesteckte wohnungen gab es auch abseits von lc und ginsburg. wie wäre es zum beispiel mit scharouns jungesellenheim in breslau? ist zwischenzeitlich auch zum (wissenschaftler)hotel.
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aenni | 20.05.2008 10:02 Uhrwilde vermutung
kann mich den vorredner nur anschließen. mich wundert die anmaßende vermutung, dass es totsaniert werden könnte. vielleicht wird es auch einfach mehr oder weniger gut saniert, also irgendwie erhalten, und das ist doch in jedem fall besser, als abgerissen und vergessen!!
ich mecker ungern, da ich das baunetz als infoquelle schätze und diese bemerkung kann gern als hier unpassend rausgenommen werden, aber bei dieser gelegenheit möchte ich endlich sagen, dass mich die in letzter zeit stark angestiegene menge von subjektiven einschätzungen, unelegant im text untergebracht, stark nervt. es gab auch mal die formale trennung von nachricht und kommentar und ich fände das wieder sehr angenehm.
mfg. a. j.